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Lubov Suka (GERMAN Kapitel 28)



Author: Dvizheniya
Genre: Romantic, Comedy, Drama

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Kapitel 28


Es verging beinahe ein ganzer Monat das die beiden Sänger nicht einmal miteinander gesprochen hatten. Julia hatte immer wieder versucht Kontakt aufzunehmen, wollte Dima sehen um sich persönlich für ihr Verhalten auf Kirkorovs Geburtstagsfeier zu entschuldigen.
Es war vergebens. Dima schien jeglichen Kontakt zu vermeiden. Er reagierte weder auf Nachrichten oder Anrufe. Frustriert über diese Tatsache, traff sie sich immer wieder mit ihrem Exfreund Vladim. Gemeinsam besuchten sie die Eröffnung einer Moskauer Boutique, gingen gemeinsam in einem Restaurant essen und verbrachten die Zeit mit den Kindern. Er begleitete die Sängerin ebenfalls auf Konzerte in St. Petersburg und Moskau, ins Musikstudio, als auch zu Interviews und TV Auftritten. Auch führten sie zum ersten Mal nach der Trennung wieder die Planung ihres ursprünglich gemeinsamen Restaurants fort.

An einem Mittwochnachmittag traff sich Julia mit Katja im Anderson Café. Bei der Sommereröffnung des noblen Moskauer Lokals wurden, beim delikaten Essen, neue Termine besprochen.
Julia bestellte sich in Sesamöl gebratene japanische Teigtaschen mit Hühnerfleisch, Garnelen und Ingwer. Passend dazu einen, ebenfalls japanischen, Tee.
Der Appetit war erneut bescheiden. Lustlos und geistesabwesend nahm die Sängerin ihr Essen zu sich. Katja musste die Laune schon eine ganze Weile ertragen. Nachdem die Blondine mit ihrem Essen fertig war schob sie ihren Teller von sich weg, nippte kurz an ihrem Weißwein und stellte das Glas auffallend laut auf den Tisch. Julia blinzelte erschrocken mit den Augen und sah Katja entgeistert an. Als sei es trockenes Brot, schluckte sie ein Stück der Teigtasche hinunter.

"Wie lange willst du noch so mies gelaunt hier rum laufen?", fragte Katja mürrisch.

"Du ziehst wirklich jeden mit deiner Laune runter. Ständig setzt du ein gespieltes Lächeln auf und gelacht hast du auch schon ewig nicht mehr. Es ist nicht mehr auszuhalten. Deine Anwesenheit wird allmählich unerträglich."

Die ungewohnt harten Worte ihrer Konzertdirektorin brachten die Sängerin zum nachdenken. Schweigend sah sie über den Tisch und beobachtete wie das Kerzenlicht sich im Wein wiederspiegelte.

"Du wirst noch eine ganze Weile mit Dima zusammenarbeiten müssen. Ihr habt einen Vertrag. Ein Treffen ist unumgänglich. Ihr müsst eurem kleinen Liebeskampf beenden oder euch endlich aussprechen."

Nervös bis sich Julia auf ihre Unterlippe und starrte in ihren dampfenden Tee. Es gab keinen Grund gegen die harten Worten ihrer Freundin zu protestieren. Denn am nächsten Tag waren beide Sänger auf zwei Events eingeladen. Es war nun an der Zeit über das was geschehen ist zu sprechen. Nach vier Wochen der Stille hatte auch sie ebenfalls genug von dem Spiel. Doch Julia hatte schon den ersten Schritt gemacht und fragte sich, ob es nun ein Fehler wäre Dima weiterhin zu bedrängen. Es war nicht ihre Art jemanden auf Knien anzuflehen. Diesmal war es offensichtlich unumgänglich. Beinahe flüsternd versprach Julia ihrer Konzertdirektorin das sie Dima noch heute besuchen wird, um sich mit ihm ausprechen zu können. Zufrieden nickte Katja und sie konnte es nun merklich nicht abwarten das Essen zu bezahlen.
Kaum hatte Julia den letzten Schuck ausgetrunken, suchten Katjas Blicke den nächstbesten Kellner um die Rechnung anzufordern.

Nachdem sie bezahlt hatten, verabschiedeten sich die Frauen noch im Restaurant. Nachdenklich ging Julia aus dem Lokal und stieg in ihren Porsche. Auch wenn sie sich nicht einmal sicher war ob Dima wirklich zu Hause war, suchte sie schon jetzt nach den passenden Worten mit welchen sie am besten das ernste Gespräch anfangen könnte.

Vor seiner Tür nahm Julia ein letztes Mal tief Luft bevor sie die Klingel betätigte. Schon von außen hörte man das laute Schellen in der gesamten Wohnung. Als sich wenige Sekunden später eine Tür öffnete, konnte man im Hintergrund laute Musik zu hören. Nachdem Dima das Türschloss geöffnet hatte, erstarrte er in Sekunden als er seinen unverhofften Gast sah.
Ergriffen von der Situation murmelte er kurz ihren Namen und bat sie einzutreten.
Einen Augenblick musterte sie den jungen Mann. Er trug, wie immer wenn er keine Zeit hatte sich die Haare zu stylen, sein blaues Cap. Je tiefer das Cap saß, umso müder war er.  Heute konnte man nicht einmal mehr seine Augen erkenne und dem Dreitagebart zu beurteilen hatte er sich in den letzten Tagen völlig gehen lassen. Sein Anblick war für einen Moment eine Art Trost, dass nicht nur Julia sich schlecht fühlte.
Zurückhaltend ging die Brünette in kleinen Schritten durch den Flur, während Dima die Tür schloss und an ihr vorbei hetzte. Dabei brummte er unverständlich ein paar Worte und stellte die Musik im Wohnzimmer leiser.

"Setz' dich doch...", sagte er angespannt.

Julia nahm auf dem Sofa platz und starrte zunächst auf den Glastisch welcher gleich vor ihr stand.

"Willst du vielleicht was trinken?", fragte Dima und winkte dabei etwas überfordert mit den Händen.
Julia schüttelte ihren Kopf. "Nein danke!"

Erst jetzt bemerkte die Brünette das sie bislang noch kein Wort gesagt hatte. Der innere Druck war so groß, dass sie nicht einmal mehr klar denken konnte. Sie überlegte wie sie nun ein Gespräch anfangen sollte. Als Dima sich dann auch noch neben sie setzte, schossen einige Fragen durch ihren Kopf. Welche Worte waren in diesem Moment die richtigen? Wie sollte sie sich verhalten? Vielleicht sei es besser wenn Dima beginnt? Oder bleibt er stumm?
Bei unangenehmen Erinnerung an Kirkorovs Geburststag, sprudelten die Worte schließlich über ihre Lippen. Ihre Blicke waren nervös. Sie sah abwechselnd vom Glastisch zu Dima.

"Ich wollte mich persönlich bei dir für mein Verhalten entschuldigen. Durch den Alkoholeinfluß sind meine Emotionen quasi explodiert. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meine Handlungen..."

Julia wollte weitererzählen, doch sie wurde unterbrochen.

"Schon gut. Ich weiß. Das hast du ja bereits auf der Mailbox erzählt."

Die junge Frau schluckte. Bei seinen kalten Worten blieb ihr der Atem im Hals stecken.
Es war wie eine Erleichterung als die braunen Augen sie plötzlich anblickten und sichtlich ihr Gesicht musterten. Offensichtlich suchte auch Dima in diesem Augenblick nach den passenden Worten.

"Ich wollte mich ebenfalls dafür entschuldigen, dass ich mich einfach nicht bei dir gemeldet habe. Irgendwie..." er nahm tief Luft, führte aber seinen Satz nicht zu ende. Er sah zu Boden und schwieg.

"Irgendwie?", hinterfragte Julia vorsichtig.

"Irgendwie habe ich nicht die passenden Worte gefunden. Ich wollte nicht das du meine Wut spürst. Als mich beruhigt hatte, tauchten im Internet Bilder von dir und Vladim auf. Es wurden mit der Zeit immer mehr Bilder..."

Dima blickte unsicher in ihre Augen, bis er schließlich zögernd nachfragte ob sie wieder mit ihrem Exfreund zusammen sei. Julia schüttelte stumm ihren Kopf und widersprach schließlich mit einem sanften 'Nein!'.
Sie musterte sein angespanntes Gesicht  und räusperte sich stirnrunzelnd.

"Wieso denkst du das?"

Nervös spielte der Sänger mit dem Ring an seinem Zeigefinger und zuckte trotzig mit der Schulter. Der starrende Blick seines Gegenübers machte ihn so nervös, dass er somit gezwungen war über seine Gefühle und Ängste zu sprechen. Jedes einzelne Bild und Video, welches in den letzten Wochen im Internet immer wieder Bilder von ihr und Vladim auftauchte, verletzte ihn. Dima nahm tief Luft nachdem er seine Ängste geäußert hatte. Ein kurzer unsicherer Blick schweifte zur Brünette.
Julia presste die Lippen aufeinander. Ihr Blick war liebevoll, fürsorglich und mitfühlend zugleich.

"Dim, was mache ich bloß mit dir?", fragte sie sanft.

Sie neigte ihren Kopf zur Seite, legte behutsam die Hand an sein Gesicht und streichelte mit dem Daumen an seiner Wange entlang.

"Es scheint mir das du Eifersucht empfindest wenn Vladim in meiner Nähe ist. Versuche ich in der Öffentlichkeit deine Aufmerksamkeit zu bekommen, dann bist du zurückhaltend. Unterdrücke ich meine Gefühle, bekommst du Zweifel. Du hast nicht einmal auf meine Nachrichten reagiert als ich mich für mein Fehlverhalten entschuldigen wollte. Du hättest wenigstens Zuhören können. Das hätte mir doch erst einmal ausgereicht. Ich wünschte mir ich könnte es wiedergutmachen. Doch es ist nun mal passiert."

Dima nahm ihre Hand, welche gerade von seiner Wange an der Schulter hinab glitt.

"Ich weiß. Lass' uns einfach das vergessen was passiert ist. Schließlich ist es geschehen weil ich gezögert habe. Es gibt einen weiteren Grund warum ich eine Weile Abstand von dir haben wollte. Ich brauchte Zeit mich gedanklich neu sortieren zu können, um zu sehen was ich wirklich fühle. Das lange Warten soll ein Ende haben. Ich möchte dir gegenüber offener werden. Eine engere Beziehung möchte ich noch nicht. Das Problem besteht weiterhin das wir zu oft voneinander getrennt sind. Mit dem Unterschied, dass ich offener dir gegenüber sein werde. Versprochen. Ich möchte dich nicht länger hinhalten."

Julias Herz schlug so schnell das ihr der Atem beinahe im Halse stecken blieb. Nach all den Monaten war Dima gerade dabei sich ihr gegenüber zu öffnen und seine Gefühle zu zeigen.

Sie war fassunglos und überaus glücklich zugleich das er, trotz all seiner Skepsis, über eine sich und seine Gefühle nachgedacht hatte. Die junge Frau war, wie so oft, optimistisch und schöpfte noch mehr Hoffnung. Mit großen Augen saß sie wie ersarrt vor ihm. Niemals hätte Julia erwartet, dass dieser Abend ein solches Happy End mit sich tragen wird. Noch vor einer Stunde war sie der festen Überzeugung, dass Dima nur noch auf geschäftlicher Ebene mit ihr zusammen sein möchte.  Der junge Mann musste schmunzeln als er in ihr perplexes Gesicht sah.

"Hey...", rief er Julia leise zurück in die Realität, während er ihre Hand hoch und runter bewegte. Mit Erfolg. Die Brünette war den Tränen nahe und presste ihre Lippen aufeinander. Sie seufzte zutiefst seinen Namen und schmiss sich dem jungen Mann schließlich in die Arme. Sanft strich er mit einer Hand über ihren Rücken bis Julia ihn mit feuchten Augen ansah. Die Blicke vertieften sich immer mehr bis sein Kopf näher kam. Einen kurzen Moment ruhten seine Lippen auf ihrem Mund.
Automatisch schloss sie ihre Augen und übte leichten Druck auf seinen vollen Lippen aus. Der Kuss wurde langsam fordernder und Dimas Hände vergruben sich in ihren langen Haaren. Ihre Hände, die sich zu diesem Zeitpunkt noch auf seiner Schulter waren, wanderten nun zu seinem Nacken um ihn näher an sich drücken zu können. Dima seufzte und seine Zunge strich langsam an ihrer Unterlippe entlang und bat somit Einlass. Julia spielte sanft mit der Zungenspitze an seiner Zunge und der Kuss wurde augenblicklich leidenschaftlicher.
Immer wieder liebkoste er gierig ihre Lippen. Zwischen den Küssen fragte er in hauchender Stimme, ob sie nicht einst von seinem Schlafzimmer begeistert war. Julia öffnete ihre Augen und nickte kurz mit einem schelmischen Grinsen. Dabei küsste sie immer wieder seine weichen Lippen. Dima lächelte lüsternd zurück und befahl ihr, sich auf seinen Schoss zu setzen. Julia gehorchte. Als sich ihre Zungen wieder traffen rutschte sie mit gekonnten Bewegungen auf seinen Schoß und legte ihre Arme wieder um seinen Nacken.
Dima stand vorsichtig auf und trug die zierliche Frau zum Schlafzimmer. Der Brünette gefiel das Spiel offensichtlich und presste ihre Beine um seine Hüften. Sie war so vertieft in den heißen Küssen, dass Julia nicht einmal bemerkte das sie das Schlafzimmer schon erreicht hatten. Behutsam legte er sie auf das Bett. Dabei lagen seine Hände auf ihrer Schulter und drückten sie sanft nach unten. Auch seine Augen waren jetzt geöffnet und sprühten große Vorfreude und Begierde aus, als er sich ebenfalls auf das Bett sinken ließ.
Seine Hände glitten langsam an ihrer Hüfte entlang während sich beide tief in die Augen blickten. Er küsste die warmen Lippen und legte sich neben sie. Julia schmiegte rasch ihren Kopf an seine Brust. Wieder waren beide versunken in ihre Blicke.

"Ich hatte solche Sehnsucht nach dir...", flüsterte er. Julia nickte und seufzte genießerisch auf als er sanft über ihren Rücken strich und durch das dunkle Haar fuhr. Dabei spürte er ihren tiefen Atem an seinem Gesicht.

"Du bist so unglaublich sexy....", sagte Dima verträumt als er ihren erfreuten Gesichtsausdruck sah und verwöhnte sie weiter.

Julia schmunzelte verlegen, antwortete nicht und genoß mit geschlossenen Augen jede einzelne Berührung. Er beugte sich etwas nach vorne und zog sie wieder fest an sich, sodass ihre Lippen sich erneut trafen. Wieder verschmolzen ihre Zungen ineinander, als wären sie eins. Dabei spürte sie wie seine Hand an der Seite begann hoch und runter zu wandern, diesmal etwas fordernder. Dima stöhnte leicht auf, als er dabei zufällig über ihre Brüste streifte. Seine Hand fuhr sanft über ihre weichen Brüste worauf sie ihre Oberkörper bestätigend gegen seine Hand drückte. Sobald er ihre Brüste etwas fester massierte, konnte sich die junge Frau ein leises Stöhnen nicht verkneifen. Als könnte er nicht länger abwarten zog er ihr das Oberteil aus. Kaum fiel das Shirt zu Boden, wollte Julia sich zurücklehnen, da forderte Dima sie auf sitzen zu bleiben. Er gab ihr nicht einmal Zeit nachzudenken, attackierte mit sanften Bisse förmlich ihren Hals und ließ Julia dahinschmelzen. Sie war so sehr auf das prickelnde Gefühl fokusiert, dass die junge Frau nicht einmal bemerkte das er ihr den BH von den Schultern streifte. Auch Dima zog sich rasch das Oberteil aus, umarmte Julia um ihre sanfte Haut an seinem Oberkörper spüren zu können. Ihr süsser feminimer Geruch trieb ihn erneut in den Wahnsinn. Seine Zunge kreiste mit etwas Druck an ihrem Hals entlang. Julia klammerte sich um seine harten Schultern. Dabei bohrten sich ihre Fingernägel sanft in seine Haut. Der muskulöse Körper entfachte ein weiteres Feuer in ihrem Unterleib. Sie ließ sich nach hinten fallen und zog Dima zu sich. Er stützte eine Hand neben ihren Kopf ab. Mit der anderen Hand fuhr er über den erhitzten Körper, welcher vor Erregung bebte, bis er an dem Knopf ihrer Jeans angelangt war. Kurz bäumte er sich auf, öffnete die Hose und streifte sie, samt des des Slips, von ihren Beinen hinab.
Julia spreizte reflexartig ihre nackten Beine. Dima wollte sich die Einladung nicht ergehen lassen. Bei ihrem flehenden Blick nach mehr zog auch er seine Hose aus, umfasste ihre Beine und zog die junge Frau zu sich. Während sie spielerisch ihr Becken gegen ihn presste um seine Erregung noch mehr spüren zu können, umfasste Dima mit beiden Händen ihre wohlgeformten Brüste. Die mittlerweile vor Lust hart gewordenen Brustwarzen ließ er durch zwei Finger gleiten was ein lauteres Stöhnen aus Julias Kehle entfachte. Für die junge Frau wurde es immer schwerer ihre Lust zu unterdrücken. Sie streckte einen Arm aus bis ihre Finger über seine Boxershort fuhren. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als die Beule in seiner Hose aufgrund ihrer kreisenden Bewegungen immer größer wurde.
Dimas Keuchen wurde immer lauter, seine Lust größer bis er sich schließlich über sie beugte um aus der Nachttischschublade ein Kondom zu zücken und es Julia in die Hand drückte. Sie konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen und streifte mit der freien Hand die Shorts von seinen Beinen. Beim Überstreifen des Kondoms schloß er konzentriert seine Augen und hielt für einen Moment den Atem an. Kurz darauf wanderten ihre Hände über seinen nackten Hintern, bis sie sie schließlich seine Hüften umklammerte. Fordernd streckte Julia ihr Becken in seine Richtung. Sie hätte vor Lust ihre Augen schließen können. Doch sie zwang sich dazu diese offen zu halten um seine, vor Leidenschaft lodernde Augen, zu sehen während er langsam in sie hinein glitt. Beide stöhnte leise auf. Sie führte seine Hüfte näher an ihren Körper damit er sie voll ausfüllen konnte. Julia legte ihre, vor Erregung zitternden Hände an sein Gesicht, streichelte seine Wange sanft mit dem Daumen. Auch Dima schien den Moment zu genießen. Es war in den blauen Augen abzulesen wie er langsam mit jeder stoßenden Bewegung seines Becken ihre Sehnsucht nach mehr stillen konnte.  
Kaum berührte er mit einer Hand die sensibelste Stelle ihres Körpers, schloss Julia mit einem heißen kurzen Stöhnen einen kurzen Moment die Augen. Daraufhin forderte er sie auf ihn weiter anzuschauen. Julia tat wie er es befahl und biß sich konzentriert auf die Unterlippe. Während er im Takt seiner schnellen Hüftbewegungen mit zwei Fingern die Perle stimulierte, wanderten ihre Hände über seinen Arm hinab. Sie krallte sich vor Erregung ins Bettlaken. Seine wiederholten Bewegungen wurden spürbar intensiver als er immer tiefer in sie eindrang. Auch sein Atem wurde schneller während sich ihr Inneres immer enger zusammen zog. Julia spürte wie sich das Kribbeln an ihrem ganzen Körper ausbreitete. Kurz vor dem Höhepunkt beendete er das Fingerspiel an ihrer Perle und drang mit schnellen Bewegungen tiefer in sie ein. Mit den Händen neben ihr abgestützt, presste er sich an den zierlichen Körper der jungen Frau.
Dabei berührte er immer wieder die tiefste Stelle an ihren empfindlichsten Punkt. Sein Atem wurde unregelmäßiger, seine Bewegungen schneller. Bei der Berührungen seines muskulösen Arme schienen all ihre Sinne im einklang zu sein. Er füllte sie mit seinem Glied voll aus und traf ununterbrochen ihren G-Punkt.  Vor seinem Höhepunkt wurden seine Bewegungen so intensiv das Julia entgültig zu einem Orgasmus kam. Laut stöhnend krallte sie ihre Fingernägel in seinen Rücken und streckte ihm unbewußt das Becken entgegen um seine letzten Bewegungen so tief wie nur möglich spüren zu können.
Er sank sanft auf ihren Körper. Das laute lustvolle Keuchen wurde stetig leiser.
Auch ihr Puls beruhigte sich. Julias, noch immer leicht zittrige, Hand fuhr durch sein Haar und kraulte liebevoll seinen Hinterkopf. Es war der schönste Moment nach einem intimen Abenteuer. Am liebsten wollte sie die Zeit anhalten und für immer hier liegen bleiben. Zufrieden blickte Julia an die Decke und begutachtete für einen Moment die dort angebrachten kleinen Spots. Erst jetzt bemerkte sie, dass es draußen schon dunkel geworden war. Langsam hob Dima den Kopf und ein Schmunzeln ran über seine Lippen. Er streifte das Kondom ab und schmiss es in eine kleine Mülltonne, welche gleich am Bett stand. Julia staunte nicht schlecht.

"Du bist ja gut vorbereitet...", stellte die junge Frau fest.

"Du bist nicht die Einzigste die in ihrem Schlafzimmer gut ausgestattet ist...", sagte er schelmisch und erinnerte dabei an die wundervolle Massage. Dabei kam sein spitzbübisches Grinsen mit den tiefen Grübchen in seiner Wange wieder zum Vorschein. Kaum hatte er sich zur Seite gelegt, schmiegte sich Julia an seinen Oberkörper.
Während sie in Dimas Armen lag, streichelte sie ununterbrochen seine Brust,fuhr mit ihrer Nasenspitze an seinem Gesicht entlang, wobei sie immer wieder sanfte Küsse verteilte.

"Ich würde so gerne bei dir bleiben...", schnurrte Julia.

"Dann bleibe doch einfach hier!", knurrte Dima, welcher mit geschlossenen Augen ihre Berührungen genoß.

Julia überlegte einen kurzen Moment.

"Wir sind die kommenden zwei Tage zusammen. Du fährst nach Hause und holst deine Sachen", schlug der Sänger vor und strich mit dem Zeigefinger mit kreisenden Bewegungen über ihre Schulter.

Bei der Vorstellung das gemütliche Bett und diesen wunderbaren Mann verlassen zu müssen und nach Hause zu fahren, verging Julia jegliche Lust. Dima erschrack als die Brünette plötzlich regelrecht aus dem Bett sprang.

"Ich habe eine Idee!", rief Julia aufgeregt und tapste mit schnellen Schritten zum Wohnzimmer um ihr iPhone zu holen.

Zurück im Bett angekommen erklärte sie, dass sie Katja anrufen wird um sie um einen Gefallen zu bitten. Ihre Finger fuhren dabei schwindelerregend schnell über das Display bis Julia schließlich die Nummer ihrer Freundin wählte.

"Kaaat?", quietschte Julia erfreut ins Telefon und äußerte sofort ihren Wunsch.

Auf die Frage ob sie das nicht alleine machen könnte, kicherte die junge Frau los und flehte Katja förmlich am Telefon an die Kleidung vorbeizubringen. Die Konzertdirektorin war zunächst überrascht über die unerwartet gute Laune. Widerum konnte sie sich den Grund dafür denken.

"Was brauchst du denn?", wollte Katja wissen.

Julia presste nachdenklich ihre Lippen aufeinander, bevor sie ihre Wunschliste aufzählte.

"Nun, einmal das rote Dress für morgen Abend. Das hängt an meinem Kleiderschrank im Schlafzimmer. Lass' es bitte in dem Plastik eingepackt. Das darf nicht dreckig werden. In meiner Lieblingsboutique musst du das schwarz-rote Manish Arora Dress abholen. Außerdem brauche ich noch das weiße lange Kleid mit den Strasssteinen für die MUZ TV Awards. Das hat Chapurin in seiner privaten Boutique für mich aufbewahrt. Die passenden Schuhe dazu sind in dem Schuhladen welcher gleich bei mirzu Hause  um die Ecke ist. Du weißt ja welcher, oder? Es ist schon alles bezahlt. Du musst die Sachen nur noch abholen. Und ich brauche dringend frische Alltagskleidung, Schuhe und das Make Up welches zu Hause auf meiner Fensterbank steht."

Als Stille am anderen Ende des Telefons war, verzog Julia schuldhaft das Gesicht.

"Bist du völlig wahnsinning? Ich bin doch kein Esel...", sagte Katja entsetzt. Ihre Stimme klang unerwartet lässig auch wenn sie gefasst von dem Auftrag war.

"Bitte bitte Kat! Machst du das für mich? Eigentlich wollte ich das alles heute noch erledigen da ich morgen noch zum Friseur muss. Aber ich bin..." Julia pausierte und blickte an Dimas Oberkörper hinab. "...etwas verhindert..." 
Die Sänger sahen sich mit verführerischen Blicken an. Die junge Frau musste sich das Lachen verkneifen als Dima mit seiner Zunge über seine Lippen fuhr.

"Julitschka??? Hörst du mir überhaupt zu?", schrie Katja ins Telefon. Ihre Stimme ließ Julia kurz zusammen zucken.

"Ja!..Nein...was hast du gesagt? Sorry...", kicherte die Brünette schließlich los und versuchte Dimas Blick auszuweichen um sich auf das Gespräch konzentrieren zu können.

Katja schnaufte genervt und fragte erneut wann sie die Sachen vorbeibringen soll.
Gerade als Julia antworten wollte, spürte sie eine kräftige Hand an der Innenseite ihrer Oberschenkel. Die Berührungen machte sie binnen Sekunden wieder heiß auf mehr.

"Das ist egal..vielleicht morgenfrüh?..oder auch Mittags...das reicht aus...wie du willst..oder Zeit hast...", stotterte Julia kopflos während die Hand immer näher zwischen ihre Beine wanderte.
Auch wenn sie sich bemühte normal zu sprechen war ihr Atem tiefer als sonst. Der Abschied am Telefon war so abrupt wie noch nie. Noch ein leises 'Danke' entwisch über ihre Lippen, bis sie schließlich das Gespräch beendete. Kaum legte sie ihr iPhone zur Seite um sich Dimas wundervollen Berührungen völlig hinzugeben, stürzten sich beide in ein neues Liebesabenteuer.

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