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Lubov Suka (GERMAN Kapitel 2)



Autor: Dvizheniya
Genre: Romantic, Comedy, Drama

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Kapitel 2

Julia öffnete ihre Augen ein wenig als sie etwas auf ihrer Schulter spürte. Das helle Licht, welches aus dem Fenster kam, zwang sie ihre Augen wieder zu schließen. Wieder vernahm sie eine Berührung auf ihrer Schulter. Julia erinnerte sich an den getrigen Streit mit Vladim. Sie öffnete ihr Augen wieder und blickte erschrocken um sich. 
"Dima?" sagte sie in einem lauten verwunderten Ton. 

"Was machst du hier in meinem Schlafzimmer? Wie bist du hier rein gekommen?"
"Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht so erschrecken. Aber ich wußte nicht wie ich dich aufwecken sollte. Ich habe im Studio auf dich gewartet. Es ist schon so spät. Ich habe mir große sorgen gemacht, da du auch nicht an dein Telefon gegangen bist."

"Spät? Wieso spät?", fragte Julia verwirrt und wollte gerade nach ihrem iPhone greifen.

Er lächelte. "Wir haben gleich schon 11 Uhr. Wir wollten uns um 9 Uhr treffen."
"Oh mein Gott, es tut mir so leid. Ich habe gestern Abend vergessen meinen Wecker zu stellen."
Prombt beruhigte Dima die junge Frau und gestreichelt ihre Schulter.
"Es ist ok. Mach dir keine Sorgen. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht."
Julia lächelte zurück, setzte aber sofort einen verwunderten Gesichsaufdruck auf.

"Also sag schon, wie bist du hier rein gekommen?" 
"Vladim war gerade auf dem Sprung als ich vor der Tür stand. Er hat mir erzählt, dass du noch immer schläfst. Da er es ziemlich eilig hatte, ließ er mich rein damit ich dich wecken konnte. Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschreckt?"
Julia rieb sich die Augen und schüttelte etwas ihren Kopf.

"Nein, nein...es ist schon ok. Es war ja meine Schuld das ich unseren Termin nicht eingehalten habe."
"Du scheinst dich heute nicht so wohl zu fühlen, oder? Geht es dir gut?" fragte Dima etwas besorgt, da ihn der traurige Unteron von seiner Gesangspartnerin irritierte.
Julia lächelte ihn an.

"Es geht mir gut. Wirklich. Mach dir keine Sorgen. Aber ich habe dieses Gefühl vermisst das sich jemand um mich sorgt, weißt du das?"
Dima war über diesen Satz sehr verwundert.
"Warum das denn?"
"Ach weißt du...derzeit kümmert sich niemand so richtig um mich. Niemand interessiert sich für ernsthaft für mein Leben. Insbesondere mein eigener Freund. Dies macht mich seh traurig. Du bist der Erste, nach langer Zeit, der sich liebevoll um mich kümmert und sich sogar Sorgen macht."
Dima tat diese Tatsache sehr leid und er strich vorsichtig durch das schwarze halblange Haar. Er antwortete nur mit einem aufmunternden Lächeln.
Julia nahm seine Hand, welche gerade seitlich ihren Kopf streichelte und hielt diese an ihre Wange.
"Kannst du noch ein wenig bei mir bleiben, Dima?" fragte sie flüsternd.

"Ja, natürlich." flüsterte er zurück.
Julia schloss einen Moment lächelnd ihre Augen und genoss die Wärme ihres Duett-Partner. Sie sah ihn fast veträumt wieder an.
"Vor wenigen Monaten haben wir uns erst so richtig kennengelernt und schon spreche ich so offen mit dir über meine Gefühle. Das ist seltsam." kicherte sie.
"Das ist nicht seltsam", antwortete er mit ernster Stimme.

"Ich fühle mich geehrt, dass du mir vertraust und ich bin noch froh, dass ich Ihnen helfen kann."
Julia blickte in seine tiefen dunkelbraunen Augen und wanderte mit der Hand durch sein kurzes braunes Haar. Dabei kam Dima etwas näher und blickte auf die glänzenden warmen Lippen der jungen Frau. Er öffnete automatisch einwenig seinen Mund. Julia spürte eine impulsive Kraft und konnte diese nicht wiederstehen. Als sie seinen warmen Atem spürte, zog sie behutsam seinen Kopf näher an sich eran und küsste seine Lippen.
Einen kurzen Moment ruhten ihre Lippen aufeinander, dann wurde der Kuss leidenschaftlicher.
Dima nahm Julias Gesicht in beide Hände und setzte sich auf ihre Hüften. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und genoss seine Wärme.
Als er ihren Hals küsste stöhnte sie mit einem verzweifelten Unterton: 

"Wir sollten nicht so weit gehen, Dima..." 
Aber sie war nicht in der Lage die Situation zu kontrollieren. Und eigentlich wollte sie auch nicht das es aufhört.  Julia bewegte langsam ihre Hüften gegen seine. Beide atmeten immer unkontrollierter.
Doch die pure Leidenschaft wurde durch einen Telefonanruf gestört.
"Verdammt ..." fluchte Julia atmete als das Klingeln sie zurück in die Realität fallen ließ.
"Ich hasse dein Telefon, weißt du das. Ständig klingelt es ... ' nuschelte Dima während er noch immer Julia's Hals liebkoste.

"Es tut mir leid ..." lachte die junge Frau und legte beide Hände auf seine Brust um ihr Gegenüber vorsichtig von sich zu drücken.
Obwohl Dima nur ungern aughören wollte, beendete er gleich mit seinen fordernden Küssen auf. Die beiden blickten sich in die Augen, während Julia blind auf dem Nachtischschrank nach ihrem iPhone tastete.
Während Julia telefonierte, ließ Dima seine Fingerspitzen über die freie Brust der jungen Frau wandern. Julia versuchte sich auf das Telefongespräch konzentrieren. Sie lächelte, griff nach seiner Hand und lächelte ihn frech an während sie dabei frech auf ihre Unterlippe biß.
Da Julia mit ihrer Mutter telefonierte, wurde das Gespräch unerwartet länger.
Dima nahm ebenfalls sein iPhone aus seiner Hosentasche und begann eine Notiz zu schreiben.
Diese zeigte er der jungen Frau, auf dem 'Hunger? Frühstück?' geschrieben war.
Julia nickte hastig und auch verrollte ihre Augen. Sie hatte einen riesen Hunger, da sie das letzte Mal vor 14 Stunden etwas gegessen hatte.
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Als Julia die Küche betratt, entdeckte sie einen gedeckten Frühstückstisch welcher mit einer weißen Kerze dekoriert war. Dima saß bereits am Tisch und wartete auf die junge Frau.
"Rührei mit Schninken? Ich hoffe du magst es?" lächelte er stolz

Julia hatte eine solche Überraschung nicht erwartet.

"Wow, ich wusste gar nicht das du kochen kannst. Danke ..." , sprach sie überaus glücklich über die Tatsache das sie endlich ihren Hunger stillen konnte.
Als Julia das erste Stück aß war sie überwältigt.

"Und es schmeckt auch noch richtig gut. Das Rührei von Vladim schmeckt genauso. Woher kennst du das Rezept seiner Großmutter?"
Doch Dima hielt sich zurück, lachte und zuckte unschuldig mit den Schultern.
"Nun ... ich weiß nicht ..." 
Julia hob eine Augenbraue und blickte ihn fragend an. "Was ist daran lustig?"
Er versuchte gleich das Thema zu wechseln und versteckte sein freches Grinsen.
"Möchtest du einen Kaffee?"
Julia nickte. Als sie jedoch Vladim's Stimme hinter sich hörte, hörte sie gleich auf zu kauen.
"Schmecken euch meine Rühreier?"

Julia drehte sich erschrocken um als Vladim ebenfalls die Küche betratt und sich den letzten Schluck Kaffee aus der Kanne nahm. Niemand sagte ein Wort. Julia blickte über den Frühstückstisch und ihr Verdacht bestätigte sich, dass ihr Duetpartner die Rühreimer ihres Freundes nur angebraten hatte.  

Dann stieg ihr der Gedanke auf das sie Dima geküsst hatte. Sie fühlte sich unwohl das sie nun beide Männer in einem Raum hatte.

"Bist du noch immer sauer auf mich, Julitschka? Oder gibt es einen anderen Grund, warum du mir keinen 'GutenMorgenKuss' geben möchtest?" fragte Vladim mit angesäuerter Stimmlage und ließ die Brünette zusammen zucken.

Dima blickte wortlos der jungen Frau in die Augen. Er wollte sie nun verteidigen aber Dima versuchte sich aus dem Geschehen weitgehenst raus zuhalten.
"Wie auch immer .." sagte Vladim im ernsten Ton, sah dem Gast in die Augen und löschte die Kerze mit seinen Fingern. 

Du musst übrigens Viktoria abholen. Sie muss in ihren Tenniunterricht. Gesetz dem Fall, du bist in der Lage dazu..."

Da stand Julia wutentbrand auf und schlug mit den Händen auf den Tisch.

"Hör auf damit. Es reicht jetzt! Du hast kein Recht so mit mir zu reden. Ich bin immer für meine Kinder da. Du musst mir nicht ständig in mein Leben rein reden. Ich habe mich um meine Kinder gekümmert, bevor wir uns überhaupt kennen gelernt haben. Also halt' deinen Mund jetzt! Du musst nicht gleich das Alphatier spielen, nur weil wir dein Frühstück verzerrt haben."

Dima stand auf, nahm Julias Arm und zog sie an sich. Er versuchte mit ruhiger Stimme auf sie einzureden obwohl er ziemlich sauer auf ihren Freund war.

"Hey, beruhige dich doch. Komm' lass uns gehen."

"Hey hey hey ..." unterbach ihn Vladi, legte seine Hand auf Dima's Schulter und drehte ihn zu sich um.

"Wer glaubst du eigentlich wer du bist Du kleiner Narr? Gibt es irgendeinen Grund warum du dich in unsere Beziehung einmischen musst?"


"Vielleicht habe ich sogar mehr Gründe als dir lieb ist...", zische Dima eiskalt und kniff dabei wütend seine Augen zusammen.

"Was meinst du damit?", wollte Vladim wissen. Doch Julia wurde die Situation zu brennzlich. Sie zog Dima langsam in den Flur.

"Geh jetzt bitte. Wir werden später reden, ok? Los, verschwinde!"
"Aber ich will dich jetzt nicht mit ihm alleine lassen. Er ist total verrückt."
"Ist er nicht. Mach dir keine Sorgen. Ich werde das regeln und nun verschwinde!" 

Sie drückte Dima aus der Tür.

"Aber..." ,
sagte Dima verzweifelt. Doch im gleichen Moment schlug Julia ihm auch schon die Tür vor der Nase zu.  Er seufzte und schlug mit seiner Faust gegen die Wand. "Verdammt!"

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Julia ging zurück und begann ihre Handtasche zu packen.
"Ok, ich höre ..." fragte Vladim, welcher gespannt auf die Antwort war.

"Es gibt nicht viel sagen."
"Nun, seine Aussage klang aber etwas anders."
"Nein. Ich war gestern wütend auf dich. Ich fühle mich in unserer Beziehung so nutzlos und unverstanden. Und dieses Gefühl habe ich nicht erst seit gestern."
"Du bist nicht nutzlos für mich Baby ..." unterbrachVladim, entsetzt über die Tatsache seiner Freundin.
Julia schüttelte mit den Kopf und griff nach ihrem Mantel und gder Handtasche

"Es ist ok. Ich brauche etwas Zeit, um über uns nachzudenken. Ich bin eben nicht mehr so glücklich mit deiner Art wie du mich behandelst. Unsere Beziehung gleicht einer Freundschaft. Freunde die hin und wieder einmal Sex haben. Ich habe das Gefühl das es zwischen uns keine Liebe mehr gibt." 
Vladim kam auf Julia zu und legte seine Hände um ihre Taille.
"Das sind nur Mißverständnisse, Baby. Ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Du kannst doch unsere Beziehung nicht so schnell aufgeben."
"Ich habe nicht gesagt das ich unsere Beziehung aufgebe. Darum benötige ich etwas Zeit zum nachdenken. Ich möchte über meine Entscheidung sicher sein."
Vladim blickte seiner Freundin in die Augen.

"Was kann ich tun um unsere Liebe zu retten?"
"Behandel' mich einfach wie eine Lady...," flüsterte Julia.
Als Vladims Gesicht  näher kam spürte sie seinen Atem auf ihren Lippen. Sie war gerade dabei ihre Augen zu schließen, da nahm sie seine Hände von ihrer Taille und stieß ihn von sich weg.
Sie wisch seinem Blick aus und ging einen Schritt zurück.

"Es tut mir leid, Vlad. Ich gehe jetzt."

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Julia verließ die Wohnung und rannte die Treppe hinunter, bis eine vertraute Stimme machte sie umdrehen ließ.
"Dima? Du bist noch hier? Ich dachte, du ..."
"Nein", unterbrach er die die junge Frau und machte einige Schritte zu ihr nach unten. "Ich habe auf dich gewartet."

"Es tut mir leid. Ich habe keine Zeit, Dima. Ich muss meine Tochter jetzt in den Tennisunterricht bringen," erklärte sie in einem verzweifelten Unterton. Die gesamte private Situation machte sie völlig verrückt.



"Ohne ein Auto?" fragte er.
"Ich rufe ein Taxi." antwortete sie etwas verärgert und machtesich wieder auf den Weg zur Haustüre.
Dima sah über das Geländer und rief hinunter:

"Ich habe nichts dagegen dir zu helfen und Taxi zu spielen."
Aber er bekam keine Antwort von der Brünette. Er lief ihr hinterher und fing sie draußen auf dem Bürgersteig ab.
"Hey ... hast du mich nicht hören? Was ist los?" fragte Dima und war verwundert über das Verhalten seines Duetpartners verwirrt.
Julia seufzte entnervt. "Dima ... sei nicht so anhänglich."

Der junge Mann war entsetzt und sogar etwas verletzt über diese Aussage. Er sah in den Himmel, rieb sich mit beiden Händen über sein Gesicht und nahm einen tiefen Atemzug.
"Hey ..hör zu.." sagte er in einem ernsten Ton. "Ich weiß nicht was dein Problem ist. Ich weiß auch nicht was passiert ist, nachdem ich die Wohnung verlassen habe. Aber eines ist sicher. Ich bin nicht Schuld daran das er dich wie Dreck behandelt."
"Nein, natürlich nicht. Du hast mich mit deiner offensichtliche Aussage nur stehenlassen wie eine Schlampe. Der Scheiss von heute Morgen hat meiner Beziehung nicht gerade geholfen. Ich bin diejenige die wieder alles erklären muss. Wer glaubst du eigentlich wer du bist?" 
Dima Augen wurden immer größer und sein Mund stand weit offen.
"Du nennst es einen 'Scheiss' was zwischen uns passiert ist?"
Julia runzelte die Stirn. "Meine Güte, sei nicht so empfindlich..."
Dima sah in ihre Augen. Er bemerkte, dass sie völlig verzweifelt sein musste. Es war nicht Julias Art so zu reden. Doch nun fanden weder Julia noch Dima die passenden Worte um die Konversation weiterzuführen.
Die Straßen waren nass durch den geschmolzenen Schnee. Dies ließ den Strsassenverkehr lauter klingen. Es war das einzigste was zu hören waren. Stille machte sich breit. Julia musste über ihre Worte nachdenken und fühlte sich schlecht. Sie konnte ihrem Gegenüber nicht mehr in die Augen sehen.

"Ich glaube es ist jetzt besser wenn ich jetzt gehe..."

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